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Der Wasserverband Kinzig – Gewinnung und Verteilung
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Hervorragende Wasserqualität aus sechs Brunnen
Der WVK wurde 1963 als Wasserbeschaffungsverband für die Wasserversorgung der Städte Frankfurt am Main und Hanau sowie des heutigen Main-Kinzig-Kreises gegründet (siehe „Meilensteine“).
Auf der Grundlage des „Wasserwirtschaftlichen Rahmenplanes Kinzig“ des Landes Hessen von 1961, der von einem starken Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum im Ballungsraum Rhein-Main ausging, begann der WVK in dieser Zeit mit der Erschließung von Grundwasser-Ressourcen im Bereich des südöstlichen Vogelsberges.
Heute fördert der WVK Wasser in hervorragender Qualität aus sechs Brunnen im Gebiet der Verbandsgemeinde Brachttal sowie aus drei Brunnen im Gewinnungsgebiet Kirchbracht. Die durchschnittlichen Fördermengen betragen pro Jahr ca. 3,5 Mio. m3.
Geliefert wird das geförderte Wasser an die Stadt Frankfurt am Main, die Stadt Hanau sowie an den Main-Kinzig-Kreis. Von seiner Leitstelle in Wächtersbach-Neudorf aus betreibt der WVK neben den Gewinnungsanlagen mit ihrem Messpegelnetz rund 25 km Transportleitung. Die technische Betriebsführung für die Wassergewinnung hat der WVK an die Hessenwasser GmbH & Co. KG vergeben.
Der Wasserverband Kinzig untersucht derzeit die Möglichkeiten zur Flexibilisierung des Fördermanagements u. a. im Rahmen eines Langzeitpumpversuches in den Fördergebieten Kirchbracht und Illnhausen. Nähere Informationen hierzu finden Sie hier.
Umweltschonende Trinkwassergewinnung
Aufgrund der teilweise sehr heftigen Diskussionen um die Vereinbarkeit von Grundwasserförderung und Naturschutz im Vogelsberggebiet wurde für die Gewinnungsgebiete das System der schonenden Grundwassergewinnung eingeführt …
Pumpversuch Fördergebiete
Ein wesentlicher Baustein für die Umsetzung der schonenden Grundwassergewinnung ist eine flexible Fördersteuerung, d. h. die Möglichkeit, je nach Entwicklung der Grundwasserstände, die Grundwasserentnahme zwischen einzelnen Brunnen zu verlagern …
Klimawandel / Wasserverfügbarkeit
Die Prognosen des Klimawandels lassen erwarten, dass sich die Grundwasserneubildung und damit die Wasserverfügbarkeit auch in Süd- und Mittelhessen verändern werden. Der WVK plant daher schon jetzt Möglichkeiten, seine Grundwassergewinnung noch stärker zu flexibilisieren …
Der Wasserverband Kinzig – Meilensteine
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Über 50 Jahre Wasserverband Kinzig
Kompetenz und Erfahrung in Sachen Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung kommen nicht von ungefähr. Der Wasserverband Kinzig steht seit dem Jahr 1961 für Qualität und eine effiziente Arbeit.
Im Jahr 1961 wurde der wasserwirtschaftliche Rahmenplan Kinzig vorgelegt. Anschließend wurde 1963 der Wasserbeschaffungsverband Kinzig gegründet. In unserer über 50-jährigen Verbandsgeschichte haben wir viel erreicht. Unsere größten Erfolge zeigen, dass es sich lohnt, einen regionalen Verband zu unterstützen:
1961
- Wasserwirtschaftlicher Rahmenplan Kinzig
1963
- Gründung des Wasserbeschaffungsverbandes Kinzig
- Gründungsmitglieder: Stadt Frankfurt/M., Stadt Hanau, LK Gelnhausen, LK Hanau, LK Schlüchtern
1972
- Umgründung zum Wasserverband Kinzig
- Beitritt des Landes Hessen, Übernahme der Aufgaben
1983
- Inbetriebnahme der Kinzigtalsperre als zentrale Hochwasserschutzmaßnahme
2000
- Einführen des Systems der umweltschonenden Grundwassergewinnung für alle Gewinnungsgebiete des WVK
- Dokumentation in Form von Jahresberichten
2001
- Erteilung neuer Rechte für Grundwasserentnahmen Brachttal und Kirchbracht
2002
- Wasserforum Brachttal: Forum zum Umsetzen der umweltschonenden Grundwassergewinnung mit allen Beteiligten unter der Regie des Hessischen Umweltministeriums
2003
- Beinahe-Katastrophe in Gelnhausen durch Hochwasser
2007
- Start Landespilotprojekt „Gewässerbezogener Hochwasserschutz Kinzig“
2008
- Erstes, umfassendes landschaftsökologisches Monitoring für die Wassergewinnungsgebiete nach Einführen der umweltschonenden Grundwassergewinnung
2009
- Scoping der Gesamtplanung „Gewässerbezogener Hochwasserschutz“
- Inbetriebnahme der Pilotanlage Trinkwasserwärmepumpe
- CO2-freies Heizen durch Wasserkraftanlage
2010
- Konkrete Objektplanungen für den Ausbau der Hochwasserrückhaltung
- Strategische Umweltprüfung für künftigen Hochwasserschutz
Kurzportrait
Der Wasserverband Kinzig erkennt die Herausforderungen der sich stetig wandelnden Wasserwirtschaft im Main-Kinzig Kreis und nimmt sich verschiedenen Themen an …
Kennzahlen
Zahlen sind auch in einem Verband bedeutend. Eine Übersicht schafft Klarheit und Transparanz im Bereich der wirtschaftlichen Kennzahlen des Wasserverbandes Kinzig …
Der Wasserverband Kinzig – Kurzportrait
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Das ganzheitliche wasserwirtschaftliche Organ der Region Main-Kinzig
Ursprünglich als reiner Wasser-Beschaffungsverband von den Städten Frankfurt und Hanau und den Landkreisen Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern (heute Main-Kinzig-Kreis, siehe „Meilensteine“) gegründet, entwickelt sich der WVK immer mehr zum ganzheitlichen wasserwirtschaftlichen Organ der Region Main-Kinzig.
Aufgrund der wachsenden fachlichen und wirtschaftlichen Anforderungen bündeln die Mitglieder in dieser gemeinsam verwalteten Körperschaft ihre Wasser-Kompetenzen und stärken damit ihre Handlungsfähigkeit. Die Kennzahlen des WVK sprechen für sich.
Aufgaben des Verbandes
Aktuelle Aufgaben des Verbandes sind das umweltschonende Beschaffen von Trinkwasser für den Main-Kinzig-Kreis sowie für die Städte Hanau und Frankfurt am Main, das Bewirtschaften der Kinzigtalsperre als zentraler Hochwasserschutzeinrichtung sowie der Auf- und Ausbau eines verbesserten Hochwasserschutzes im gesamten Einzugsgebiet der Kinzig. Eine wachsende Herausforderung für die Wasserwirtschaft stellt der Klimaschutz dar, zu dem der WVK mit dem Erzeugen und Nutzen regenerativer Energien beiträgt.
Der WVK dient dem heutigen und künftigen Gemeinwohl und ist daher als Körperschaft des öffentlichen Rechts aufgestellt. Zum Vorteil seiner Mitglieder und der Verbraucher muss er keine Gewinne erwirtschaften und erreicht seine fachlichen und wirtschaftlichen Ziele mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Von Vorteil für die WVK-Mitglieder ist die gut überschaubare Struktur des WVK mit seinen flachen Hierarchien und der unkomplizierten und direkten Kommunikation mit der Geschäftsführung. Die Verbandsversammlung und der Vorstand als oberste Organe sowie eine straffe Geschäftsführung erlauben flexibles, effektives und transparentes Handeln. Grundlage allen Handelns ist die Verbandssatzung.
Die wirtschaftliche und funktionale Symbiose zwischen Stadt und Land wird durch den WVK erheblich gestärkt. So wird die Sparte Trinkwasser vom Main-Kinzig-Kreis und den Städten Hanau und Frankfurt gemeinsam betrieben, während der Hochwasserschutz im Einzugsgebiet der Kinzig hauptsächlich vom Landkreis und der Stadt Hanau getragen wird. Dadurch werden die urbanen Zentren der Anlieger größtmöglich geschützt.
Da für den Verband ein gewässerbezogener Ausbau des Kinzig-Hochwasserschutzes ansteht, übernimmt er immer mehr Verantwortung für die Region. Er ist damit unverzichtbarer Bestandteil des Systems einer verlässlichen Zukunftssicherung.
Meilensteine
Seit 1961 mit der Veröffentlichung des Rahmenplans für die Wasserwirtschaft in der Region der Kinzig kann der WVK auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurückblicken. […]
Kennzahlen
Zahlen sind auch in einem Verband bedeutend. Eine Übersicht schafft Klarheit und Transparanz im Bereich der wirtschaftlichen Kennzahlen des Wasserverbandes Kinzig. […]
Der Wasserverband Kinzig
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Zukunftsfähige Wasserwirtschaft für eine starke Region – Wasserverband Kinzig (WVK) Körperschaft des öffentlichen Rechts
Der Wasserverband Kinzig (WVK) ist die schlüssige Antwort der Region Main-Kinzig auf die Herausforderungen einer sich wandelnden Wasserwirtschaft. Mit seinen aktuellen Schwerpunkten „umweltschonende Trinkwasserbeschaffung“ und „gewässerbezogener Hochwasserschutz“ sowie seinen künftigen Tätigkeiten sichert er langfristig elementare Lebens- und Entwicklungsgrundlagen für Bevölkerung und Wirtschaft.
Der Verband ist eine ausschließlich kommunal bestimmte, wasserwirtschaftliche Solidargemeinschaft von Städten und Gemeinden. Er tritt den praktischen Beweis dafür an, dass es für Kommunen zwischen einem Eigenbetrieb und der Vergabe ihrer Aufgaben an renditeorientierte Kapitalgesellschaften einen dritten Weg gibt, der auch über die Wasserbelange hinaus eine enorme Stärkung der Region darstellt. Regionale Identität und die Kommunikation der kurzen Wege mit seinen Mitgliedern sind zwei der herausragenden Merkmale des Verbandes.
Als Körperschaft des öffentlichen Rechts ist der WVK ständig in der Vorwärtsentwicklung begriffen, da sich demografische Entwicklung, Klimabedingungen und Problemstellungen laufend ändern. Wie er für die regionale Zukunftsvorsorge und die kommunale Selbstbestimmung die wasserwirtschaftlichen Voraussetzungen schafft und die Fachkompetenzen stärkt, lesen Sie auf dieser Website – denn Transparenz ist eine seiner weiteren Stärken.
Kurzportrait
Die sich wandelnde Wasserwirtschaft im Main-Kinzig-Kreis bringt viele Herausforderungen mit sich. Der Wasserverband Kinzig nimmt sich verschiedenen Themen der Trinkwasserversorgung und des Hochwasserschutzes an …
Meilensteine
Der Wasserverband Kinzig kann auf eine ereignisreiche Vergangenheit zurückblicken. Der wasserwirtschaftliche Rahmenplan Kinzig aus dem Jahr 1961 legte den Grundstein für ein erfolgreiches Verbandsleben mit vielen Zielverwirklungen …
Kennzahlen
Der Wasserverband Kinzig in Zahlen: Welche Beiträge werden gezahlt? Welcher Paragraph ordnet die Höhe der Verbandsbeitrage? Eine Übersicht schafft Klarheit und Transparanz im Bereich der wirtschaftlichen Kennzahlen des Wasserverbandes Kinzig …
Kontakt
Wasserverband Kinzig
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Bad Sodener Straße 50-52
63607 Wächtersbach
E-Mail: info@wasserverband-kinzig.de
Telefon: +49 6053-61620
Telefax: +49 6053-616222