Der Wasserverband Kinzig – Kinzigtalsperre
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Kinzig-Stausee
Der Kinzig-Stausee bei Bad Soden-Salmünster wird als die zentrale Hochwasserschutzmaßnahme im Kinzig-Gebiet seit 1988 vom WVK erfolgreich betrieben.
Der See ist mit einer maximalen Ausdehnung von 125 ha und einem maximalen Fassungsvermögen von 7,2 Mio. m³ eines der größten Rückhaltebecken in Hessen. In die 14 Meter hohe Staumauer integriert ist eine Turbinenanlage mit einer Leistung von bis zu 1,3 MWh/Jahr.
Im Zuge der Bewirtschaftung des Stausees reguliert der WVK Füllstände und Abflüsse und überprüft laufend die Funktionstüchtigkeit und Sicherheit dieser Anlage. Durch die an die Niederschlagssituation angepasste Steuerung des Einstauvolumens ist der Stausee für den Hochwasserschutz und die Mindestwasserführung der Kinzig unverzichtbar. Die Sicherheit des Stauwerkes wird durch das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) und das Regierungspräsidium Darmstadt ständig überprüft. Die letzte Großprüfung mit vollständiger Entleerung des Stausees fand 2002 statt.
Hochwasserschutz
Trotz aller bisherigen Anstrengungen wird das dicht besiedelte Kinzig-Gebiet immer wieder von schweren Hochwässern heimgesucht. Grund hierfür sind vor allem die hohen Niederschlagsabflüsse und die Schneeschmelzen im nord-westlich gelegenen Vogelsberg …
Pilotprojekt MKK
Der WVK hat gemeinsam mit dem Land Hessen, vertreten durch das Regierungspräsidium Darmstadt mit Unterstützung der Kreisspitze sowie zehn Bürgermeistern im Jahr 2006 die Initiative für das Landespilotprojekt „Gewässerbezogener Hochwasserschutz Kinzig“ ergriffen …
Der Wasserverband Kinzig – Meilensteine
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Über 50 Jahre Wasserverband Kinzig
Kompetenz und Erfahrung in Sachen Hochwasserschutz und Trinkwasserversorgung kommen nicht von ungefähr. Der Wasserverband Kinzig steht seit dem Jahr 1961 für Qualität und eine effiziente Arbeit.
Im Jahr 1961 wurde der wasserwirtschaftliche Rahmenplan Kinzig vorgelegt. Anschließend wurde 1963 der Wasserbeschaffungsverband Kinzig gegründet. In unserer über 50-jährigen Verbandsgeschichte haben wir viel erreicht. Unsere größten Erfolge zeigen, dass es sich lohnt, einen regionalen Verband zu unterstützen:
1961
- Wasserwirtschaftlicher Rahmenplan Kinzig
1963
- Gründung des Wasserbeschaffungsverbandes Kinzig
- Gründungsmitglieder: Stadt Frankfurt/M., Stadt Hanau, LK Gelnhausen, LK Hanau, LK Schlüchtern
1972
- Umgründung zum Wasserverband Kinzig
- Beitritt des Landes Hessen, Übernahme der Aufgaben
1983
- Inbetriebnahme der Kinzigtalsperre als zentrale Hochwasserschutzmaßnahme
2000
- Einführen des Systems der umweltschonenden Grundwassergewinnung für alle Gewinnungsgebiete des WVK
- Dokumentation in Form von Jahresberichten
2001
- Erteilung neuer Rechte für Grundwasserentnahmen Brachttal und Kirchbracht
2002
- Wasserforum Brachttal: Forum zum Umsetzen der umweltschonenden Grundwassergewinnung mit allen Beteiligten unter der Regie des Hessischen Umweltministeriums
2003
- Beinahe-Katastrophe in Gelnhausen durch Hochwasser
2007
- Start Landespilotprojekt „Gewässerbezogener Hochwasserschutz Kinzig“
2008
- Erstes, umfassendes landschaftsökologisches Monitoring für die Wassergewinnungsgebiete nach Einführen der umweltschonenden Grundwassergewinnung
2009
- Scoping der Gesamtplanung „Gewässerbezogener Hochwasserschutz“
- Inbetriebnahme der Pilotanlage Trinkwasserwärmepumpe
- CO2-freies Heizen durch Wasserkraftanlage
2010
- Konkrete Objektplanungen für den Ausbau der Hochwasserrückhaltung
- Strategische Umweltprüfung für künftigen Hochwasserschutz
Kurzportrait
Der Wasserverband Kinzig erkennt die Herausforderungen der sich stetig wandelnden Wasserwirtschaft im Main-Kinzig Kreis und nimmt sich verschiedenen Themen an …
Kennzahlen
Zahlen sind auch in einem Verband bedeutend. Eine Übersicht schafft Klarheit und Transparanz im Bereich der wirtschaftlichen Kennzahlen des Wasserverbandes Kinzig …
Kontakt
Wasserverband Kinzig
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Bad Sodener Straße 50-52
63607 Wächtersbach
E-Mail: info@wasserverband-kinzig.de
Telefon: +49 6053-61620
Telefax: +49 6053-616222