• FAQ
  • Login
E-Mail: info@wasserverband-kinzig.de Telefon: +49 6053 61620 Telefax: +49 6053 616222
Wasserverband Kinzig
  • Aktuelles
    • Aktuelle Projekte
    • Termine und Aktivitäten
  • Der Verband
    • Kurzportrait
    • Meilensteine
    • Kennzahlen
  • Wasserversorgung
    • Gewinnung und Verteilung
    • Umweltschonende Trinkwassergewinnung
    • Pumpversuch Fördergebiete Kirchbracht / Illnhausen
    • Klimawandel und Wasserverfügbarkeit
  • Hochwasserschutz
    • Klimawandel und Hochwasserschutz
    • Kinzigtalsperre
    • Pilotprojekt MKK
  • Regenerative Energien
    • Wasserkraftanlage Kinzig
    • Geothermie
    • Energieeffizienz
  • Führungen
  • Kontakt
  • Menü Menü
Andreas Weiher (l.) Bürgermeister von Wächtersbach, und Dominik Brasch (r.), Bürgermeister von Bad Soden Salmünster, stellen sich hinter das Projekt.

Acht Kilometer neue Wasserleitung verbinden Stausee mit Neudorf

Aktuelle Projekte, Wasserversorgung

Versammlung für Eigentümer und Pächter am 18. März 2025: Andreas Weiher (l.) Bürgermeister von Wächtersbach, und Dominik Brasch (r.), Bürgermeister von Bad Soden Salmünster, stellen sich hinter das Projekt.

Mit einer Informationsveranstaltung haben am Dienstagabend die Gespräche des Wasserverband Kinzig (WVK) mit Anrainern der geplanten neuen Wasserleitung begonnen. 72 Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Pächterinnen und Pächter folgten der Einladung ins Spessart Forum von Bad Soden Salmünster, um sich über den voraussichtlichen Verlauf der rund acht Kilometer langen Rohrleitung, die notwendigen Eingriffe in die Grundstücke sowie über die Modalitäten von Entschädigung zu informieren.

Anlass für den Leitungsbau ist das ebenfalls vom WVK geplante neue Wasserwerk an der Kinzigtalsperre (bei Ahl), wo ab 2028/29 jährlich bis zu neun Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Stausee zu Trinkwasser aufbereitet werden soll. Dieses Wasser muss zum Hauptwasserwerk des WVK nach Wächtersbach-Neudorf transportiert werden.

Christoph Blesch, Planer des Ingenieurbüros Baurconsult, stellt den Anrainern der geplanten neuen Wasserleitung, den letzten Stand der Planungen vor.

Christoph Blesch, Planer des Ingenieurbüros Baurconsult, stellt den Anrainern der geplanten neuen Wasserleitung, den letzten Stand der Planungen vor.

WVK-Geschäftsführer Holger Scheffler stellte heraus, dass es sich um ein zukunftsweisendes Projekt handelt, das neben dem wachsenden Trinkwasserbedarf der Region – mehr als die Hälfte des aufbereiteten Trinkwassers verbleibt im Main-Kinzig-Kreis – auch eine Antwort auf den Klimawandel gibt. Vor allem in der kälteren Jahreszeit können die Grundwasserbrunnen ihre Förderung drosseln, die Reservoirs sich folglich besser erholen.

In einer moderierten Eingangsrunde stellten sich die Bürgermeister von Bad Soden-Salmünster und Wächtersbach, Dominik Brasch und Andreas Weiher, klar hinter das Vorhaben und warben um Akzeptanz. „Von einem boomenden Ballungsraum profitieren wir alle“, betonte Andreas Weiher. Für beide Städte bringt das neue Wasserwerk die Option, die eigene Versorgung abzusichern, ohne dafür eigene Mittel aufwenden zu müssen.

Besonderheiten des Leitungsverlaufs sind die notwendigen Querungen der Kinzig sowie von Straßen und Bahnlinien. Außerdem sind die Belange des Naturschutzes stark berücksichtigt worden – die Feuchtwiesen von Ahl bleiben unberührt. Im Zuge der „im partnerschaftlichen Geist“ aufgenommenen Gespräche und dem dann startenden formalen Prozesses zur Flächenordnung und Entschädigung, für die der WVK die Hessische Landgesellschaft beauftragt hat, wird der endgültige Verlauf der Leitung, der Ende 2025 dann auch zur Genehmigung eingereicht wird, noch genauer fixiert.

Übersichtskarte der Hessischen Landgesellschaft zur Illustration des voraussichtlichen Leitungsverlaufs. Oben rechts: das geplante neue Wasserwerk am Stausee, unten links: das WVK-Hauptwasserwerk in Neudorf.

Übersichtskarte der Hessischen Landgesellschaft zur Illustration des voraussichtlichen Leitungsverlaufs. Oben rechts: das geplante neue Wasserwerk am Stausee, unten links: das WVK-Hauptwasserwerk in Neudorf.

/von Stefan Röttele

Neues Wasserwerk auf der Zielgeraden

Aktuelle Projekte, Wasserversorgung

v.l. Peter Arnold (Verbandsvorsteher WVK), Thorsten Stolz (Landrat Main-Kinzig-Kreis & Stv. Verbandsvorsteher WVK), Holger Scheffler (Geschäftsführer WVK), Dr. Kaj Lippert (Björnsen Beratende Ingenieure). In der Mitte eine fotorealistische 3D-Darstellung des geplanten Oberflächenwasserwerks an der Kinzigtalsperre.

Die Planung für das neue Wasserwerk an der Kinzigtalsperre ist abgeschlossen und wird in Kürze zur Genehmigung eingereicht. Eine erfolgreiche Prüfung vorausgesetzt könnten ab 2028 jährlich neun Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Stausee entnommen und direkt vor Ort zu Trinkwasser aufbereitet werden. Bei einem Ortstermin am Stausee informierten der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Thorsten Stolz, zusammen mit Peter Arnold, Verbandsvorsteher des Wasserverband Kinzig und Holger Scheffler, Geschäftsführer des Wasserverband Kinzig über den neuesten Stand des Vorhabens.

Landrat Stolz würdigte das neue Wasserwerk als eines der zentralen Vorhaben für die Versorgungssicherheit des Landkreises, der Stadt Hanau und der Stadt Frankfurt am Main. Die Mitglieder des WVK treiben das Oberflächenwasserwerk als Gemeinschaftsprojekt auf Augenhöhe mit aller Kraft voran. „Mehr als die Hälfte des aufbereiteten Wassers verbleibt im Main-Kinzig-Kreis und der Stadt Hanau. Damit sichern wir nicht nur den Wohlstand unserer Region und ihre Menschen ab. Wir stellen uns proaktiv den wachsenden Herausforderungen entgegen, die der Klimawandel mit sich bringt und schonen unsere Ressourcen.“

Längere Trockenphase, weniger Regen, dafür mehr Unwetter mit Starkregen führen dazu, dass selbst in der wasserreichen Region zwischen Spessart und Vogelsberg die Grundwasserspiegel strapaziert werden. Mit Hilfe der Aufbereitung von Oberflächenwasser, das sonst einfach abfließen würde, kann zumindest in der kälteren Jahreszeit die Grundwasserförderung gedrosselt werden, sodass sich die Reservoirs besser erholen können.

Im Wasserverband Kinzig sind die Mitglieder Stadt Frankfurt am Main (77,9% Anteil), die Stadt Hanau (11,8% Anteil) und der Main-Kinzig-Kreis (10,3% Anteil) vertreten. Der WVK betreibt darüber hinaus die Talsperre am Kinzigstausee zum Hochwasserschutz und fördert über seine Brunnen jährlich bis zu 4,5 Millionen Kubikmeter Grundwasser. Bei der Trinkwasserversorgung kommt mit der Oberflächenwasseraufbereitung künftig eine weitere starke Säule hinzu.

Geschäftsführer Holger Scheffler stellte heraus, dass für die Erzielung höchster Trinkwasserqualität für die Menschen in unserer Region keine Kosten und Mühen gescheut werden. Für das neue Wasserwerk werden rund 70 Millionen Euro investiert. „Das Wasser aus dem Stausee hat eine sehr hohe Ausgangsqualität – das haben unsere Tests in der Vergangenheit bewiesen. Mit Hilfe feinster Filter- und Membrantechnik machen wir daraus bestes Trinkwasser. Gemischt mit dem aufbereiteten Wasser aus den Brunnen stellen wir es dann unseren Mitgliedern zur Verfügung.“

Neun Jahre nach Beginn der Pilotphase stellt die Einreichung der Planunterlagen für den Verband und seine Mitglieder einen wichtigen Meilenstein dar. Zwischenzeitlich war das Vorhaben vom Land Hessen zum Leuchtturmprojekt erhoben und mit 230.000 Euro gefördert worden. Hessenweit gibt es bislang keine Oberflächenwasserförderung und -aufbereitung dieser Größenordnung aus einer Talsperre – weder hinsichtlich der Mengen noch der technischen Verfahrensreife.

Der WVK plant wie bisher bewährt neue Workshops mit Naturschutzverbänden und -vereinen. Zu einer geplanten Trinkwasserleitung und ihrem Verlauf beginnt in Kürze das Gespräch mit den Grundstückseigentümern und Pächtern.

 

Meilensteine bisher:

  • 2018: Das Umweltministerium Hessens erhebt das Vorhaben zum hessischen Pilotprojekt und fördert die wissenschaftliche Begleitung der Versuchsanlage mit 230.000 Euro.
  • 2018 / 2019:  Gutachten und Stellungnahmen externer Experten attestieren dem Projekt sehr gute Erfolgschancen und bestätigen die gewählten technischen Schritte als geeignet.
  • 2020 / 2021: Die Auswertung der Ergebnisse der Versuchsanlage bestätigen, dass eine sehr gute Trinkwasserqualität vorliegt und auch die angestrebte Aufbereitungsmenge möglich ist. Das Vorhaben wird als wirtschaftlich machbar eingeschätzt. Der Wasserverband Kinzig (WVK) beschließt, eine entsprechende Großanlage am Kinzigstausee zu errichten. Früh tritt er dazu in Dialog mit den Behörden und versichert sich der Unterstützung namhafter Experten für Planung, Wasseranalytik, Wasserwirtschaft und Ökologie
  • 2022 bis März 2025:  Der WVK informiert die Behörden (RP DA, Gesundheitsamt etc.) und die betroffenen Kommunen mehrfach über den Projektstand. Eingehend wird das Vorhaben mit Umweltverbänden (BUND, NABU, Schutzgemeinschaft Vogelsberg, IG Wasser südöstlicher Vogelsberg) diskutiert. Phasen der Vor- bis zur Entwurfs- und Genehmigungsplanung werden durchlaufen.

—

  • März / April 2025: Einreichung der Planunterlagen beim RP Darmstadt: Bestandteil sind Fachexpertisen zur Mengenverfügbarkeit von Rohwasser auch in Trockenperioden, zum Erfüllen von gesetzlichen Vorgaben besonders im Naturschutz, zu den Wasserqualitäten sowie ein sehr detailliertes Risikomanagement, mit dem sich Extremwetter und andere Risiken wie Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen beherrschen lassen.

 

Wichtiges in Kürze:

  • Avisierte Mengen: pro Jahr bis zu neun Millionen Kubikmeter Wasser aus dem Stausee (ca. die Hälfte davon für den Main-Kinzig-Kreis)
  • Geschätztes Investitionsvolumen: ca. 70 Mio. Euro
  • Ort: seitlich der Kinzigtalsperre, direkt unterhalb der Kreisstraße K987, zusätzlich zum Wasserwerk geplant ist eine von der K987 abgehende, kurze Erschließungsstraße. Außerdem eine acht Kilometer lange Trinkwasserleitung zum Wasserwerk des WVK in Wächtersbach-Neudorf
  • Die Aufbereitung von Oberflächenwasser kann die Grundwasserförderung durch Brunnen in der kalten Jahreszeit entlasten. Derzeit betreibt der Wasserverband Kinzig zehn Brunnen mit einer genehmigten Fördermenge von maximal 4,55 Mio. Kubikmeter pro Jahr
  • Kommunikation: Der WVK plant neue Workshops mit Naturschutzverbänden und -vereinen. Zur neuen Trinkwasserleitung und ihrem geplanten Verlauf beginnt in Kürze das Gespräch mit betroffenen Grundstückseigentümern und Pächtern
/von Stefan Röttele

Wasserbeschaffungskonzept Kinzig 2022

Allgemeines, Wasserversorgung

Ziel des Wasserbeschaffungskonzepts ist es, im Zeichen des Klimawandels ein gemeinsames Bewirtschaftungs- und Versorgungskonzept der Ressource Wasser über den Wasserverband Kinzig als zentralen und kompetenten Partner der Kommunen im Bereich der Daseinsvorsorge zu realisieren sowie die weiteren Potenziale der umweltschonenden Grundwassergewinnung und Trinkwasserbeschaffung in der Region zu untersuchen und dabei sowohl technische als auch wirtschaftliche Alternativen aufzuzeigen. 

Mit der wasserwirtschaftlichen Untersuchung wurde die ahu AG, Aachen beauftragt.

  • Brunnenneubau  Neuenschmidten-Nord
    Der alte Brunnen in Neuenschmidten-Nord förderte in den letzten Jahren weniger Wasser aufgrund einer Brunnenalterung/Verockerung nach ca. 40 Jahren im Betrieb. Daher wurde im Rahmen des Wasserbeschaffungskonzeptes ein Ersatz-Brunnenneubau in direkter Nähe zu dem alten Brunnen beauftragt.
  • Standortsuche Brunnen Kinzigaue
    Um die angestrebten Fördermengen des Wasserbeschaffungskonzeptes umweltschonend gewährleisten zu können, wurden Anfang 2017 geotechnische Untersuchungen im Bereich der Kinzigaue durchgeführt. Ziel dieser Untersuchungen war es, geeignete Standorte für zwei Brunnen zu finden.
/von admin

Langzeitpumpversuch abgeschlossen

Aktuelle Projekte, Wasserversorgung

31.03.2014 – Der im Rahmen der Umsetzung der umweltschonenden Grundwassergewinnung durchgeführte Langzeitpumpversuch im Fördergebiet Kirchbracht und am Brunnen Illnhausen wurde im März 2014 plangemäß abgeschlossen.

Im Laufe des mehr als 16 Monate andauerden Pumpversuchs wurden eine Vielzahl von Daten erfasst, die derzeit durch die beauftragten Gutachterbüros ausgewertet werden. Mit Hilfe der gewonnenen Daten und der daraus generierten Informationen wird es möglich sein, das Verständnis des hydrologischen Systems wesentlich zu erhöhen und alle weiteren Schritte im Einklang mit den Vorgaben der umweltschonenden Grundwassergewinnung und zum Wohle der Region anzugehen. Sobald belastbare Auswertungen vorliegen wird der Wasserverband Kinzig diese in gewohnter Weise publizieren und öffentlich diskutieren.

/von admin

Technische Betriebsführung für die Gemeinde Birstein

Wasserversorgung

Mitte 2015 erfolgte die Anfrage der Gemeinde Birstein an den Wasserverband Kinzig bezüglich der technischen Betriebsführung von gemeindeeigenen Wassergewinnungsanlagen.

Im Zuge der Verhandlungen wurde die Übernahme der Betriebsführung zum 1. Januar 2016 zunächst für zwei Jahre vereinbart. Der Wasserverband Kinzig wird hierbei durch seinen eigenen Betriebsführer im Bereich Wasserversorgung, die Hessenwasser GmbH & Co. KG, unterstützt.

Die weiteren Planungen sehen die Schaffung von Redundanzanlagen mit einem alternativen Anschluss an die Brunnen des WVK vor. So kann die Wasserversorgung in allen 16 Ortsteilen von Birstein zu jeder Zeit zukünfig sichergestellt werden.

/von admin

Wetter in Wächtersbach


HLNUG – Pegelstände

HLNUG – Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie
Zur Karte »

Wasserverband Kinzig hautnah erleben!

Wasservervabd Führung© shutterstock.com by Giorgio Rossi

Betriebsführungen für Gruppen an verschiedenen Standorten
Wir bieten Betriebsführungen in Wächtersbach-Neudorf und in der Kinzigtalsperre.  Mehr erfahren »

Kontakt

Wasserverband Kinzig
Körperschaft des öffentlichen Rechts

Bad Sodener Straße 50-52
63607 Wächtersbach

E-Mail: info@wasserverband-kinzig.de
Telefon: +49 6053-61620
Telefax: +49 6053-616222

Häufige Schlagworte

Fakten Sicherheit Fragen Solidargemeinschaft Wasserwirtschaft Zahlen Umweltschutz Verantwortung Kinzig Wissenswertes MKK Brunnen Trinkwasserbeschaffung Verband Klimawandel Aktuelle Projekte Main-Kinzig-Kreis Wasserverband Umweltschonend Talsperre Hochwasserrückhaltebecken Kinzigtal-Sperre Pumpversuch Hochwasserschutz Ratgeber Natur Bundeswehr Effizienz Selbstbestimmung Trinkwasser Wasserversorgung Versorgung Qualität Hessen Zukunft Zukunftsvorsorge Energie Fachkompetenz Umwelt Projekte Region Klimabedingungen Gemeinde Stausee

Kategorien

  • Aktuelle Projekte
  • Allgemeines
  • Hochwasserschutz
  • Termine und Aktivitäten
  • Wasserversorgung
© Wasserverband Kinzig – Körperschaft des öffentlichen Rechts
  • Impressum
  • Haftung
  • Datenschutz
Nach oben scrollen