Das Hochwasserrückhaltebecken Bad Soden/Salz weist mit einer Wasserstandabsenkung von bis zu 1,13 m für Bad Soden-Salmünster bei einem HQextrem die höchste Wirksamkeit auf.
Die ersten Planungen wurden im Jahr 2015 an die zuständige Aufsichtsbehörde zur Genehmigung eingereicht. Aufgrund einer Hangrutschung vor 800 Jahren hat die Fachbehörde, das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) Bedenken bezüglich der Standsicherheit.
Durch diese Bedenken verzögert sich im Moment die Fortführung der Planungen. Es finden Fachgespräche zwischen dem HLNUG und dem beauftragten Ingenieurbüro ARCADIS Germany GmbH statt, um die vorhandenen Bedenken zu erörtern, Möglichkeiten der Sicherung abzuwägen und eine zeitnahe Fortführung der Planungen zu ermöglichen.
Ein erster Schritt konnte in einer Bürgerversammlung am 7. März 2017 in Bad Soden-Salmünster gemacht werden. Hier gelang es Landrat Erich Pipa, eine Zusage von der Aufsichtsbehörde dahingehend zu erhalten, dass der Wasserverband Kinzig die Planungen parallel zu den Fachgesprächen fortführen kann.
Nach dem Stand vom Mai 2017 finden innerhalb der nächsten zwei Jahre weitere Standsicherheitsuntersuchungen statt, während gleichzeitig die Genehmigungsplanung vorangetrieben wird. So könnte nach erfolgreichem Abschluss der Standsicherheitsuntersuchungen und entsprechender Einarbeitung der Ergebnisse in die Genehmigungsplanung diese bei der Aufsichtsbehörde zur Prüfung eingereicht werden.