Bereits in den 1970er Jahren wurde an dem nun wieder aktuellen Standort eine Talsperre angedacht. Dieses Becken hätte in etwa die Dimensionen der Kinzigtalsperre haben sollen.
Nach dem Bau der Kinzigtalsperre und den allgemeinen Entwicklungen im Hochwasserschutz geriet diese Planung jedoch in Vergessenheit.
Durch das Wissensmanagement-Projekt des Wasserverbands Kinzig wurden die Altunterlagen gesichtet und auf die heutigen Verhältnisse angepasst.
Im Jahr 2015 wurde das Ingenieurbüro Björnsen Beratende Ingenieure GmbH (BCE) mit der Projektsteuerung beauftragt. Mit der Vorplanung wurden die Lahmeyer Hydroprojekt GmbH und Fugro Consult GmbH als gemeinsamer Auftragnehmer betraut. Die Unterlagen der Vorplanung gingen im September 2016 an die Aufsichtsbehörde zur Prüfung.
Im April 2017 erhielt der Wasserverband Kinzig die Rückmeldung, dass die nächsten Leistungsphasen eingeleitet werden können.
Mit dem Bau des Beckens kann voraussichtlich 2025 begonnen werden.